🛣 Der ewige Flickenteppich
📍 Hofwiese, Beerfelden
2019 wurde die Straße im Stadtparlament als Modellfall für zwei Finanzierungsmodelle vorgestellt. Ziel: eine transparente Debatte zur Sanierung kommunaler Straßen.
🔍 Die Varianten laut Präsentation:
1️⃣ Einmalige Beiträge
▪️ Nur die direkten Anlieger zahlen
▪️ Zahlung auf bis zu 20 Jahre möglich
▪️ Belastet wenige stark
2️⃣ Wiederkehrende Beiträge
▪️ Alle Grundstücke im Stadtteil Beerfelden zahlen mit
▪️ Beitrag über 3–5 Jahre verteilt
▪️ Geringere Einzelbelastung (breitere Basis)
💡 Förderung vom Land: 20.000 € pro Abrechnungsbezirk
📊 Modellrechnung für die Hofwiese*:
▪️ Reine Straße: 544.200 €
▪️ Mit Wasser & Abwasser: 435.425 €
▪️ Gemeindeanteil: mindestens 25 %
*(Warum ist die Kombi günstiger?
Weil bei gleichzeitiger Erneuerung von Wasser- und Abwasserleitungen ein Teil der Kosten nicht den Straßenausbau-Beiträgen zugerechnet wird.
So sinkt der Anteil, den die Anlieger zahlen müssen – obwohl insgesamt mehr gebaut wird.)
📉 Das Fazit der Fachleute damals:
„Je länger man wartet, desto teurer wird es.“
⏳ 2025:
🕳 Der Zustand hat sich verschlechtert
📈 Die Baukosten sind vermutlich gestiegen
🚫 Passiert ist bis heute: nichts. Aber hey, ein frischer Flick hier, ein neuer Riss da.
🔸 Sechs Jahre. Kein Fortschritt? Wirklich?
Die Straße steht sinnbildlich für politische Prozesse, die stecken geblieben sind. Wie lange noch❓
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